Offener Brief an OB Jung und H. Rosenthal

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jung,

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rosenthal,

hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Wiederinbetriebnahme des Wackerbades nichts mit einem durch die Stadt Leipzig, Amt für Sport, verschuldeten Pflegezustand zu tun hat. Vielmehr ist es Ihre menschenverachtende SPD-Politik und die Tatsache, dass unfähige Menschen wie Sie, innovative Ideen und deren Durchführung behindern.

Ich möchte kurz das Geschehen und die Folgen Ihrer Politik und deren Durchsetzung von 2015 bis 2020 zusammenfassen:

Um das von W. Tiefensee mit ins Leben gerufene Projekt FC Inter Leipzig durchzusetzen, wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den SV Wacker in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Einzig und allein das Nichtauszahlen und nach dem Vergleich Falschberechnen des Pflegekostenzuschusses ist es zu verdanken, dass es überhaupt einen “Pflegenotstand” gab. Aber das wissen Sie ja selbst am besten. Im Übrigen ist das in Leipzig gängige Praxis, denn auch der SV Azubi wurde für ein Projekt der linken (Roter Stern Leipzig) geopfert.

Was haben Sie erreicht?

Antwort:             Seit 2015 kein Schulsport im Mariannenpark;

                               Ab 2016 kein öffentliches Freibad mehr;

                               Keine Schwimmkurse mehr;

                               Das Baden für hunderte von Kindern in Gohlis und Umgebung ist nicht mehr möglich;

                               Seit 2020 ein sportliches Nutzen im Mariannenpark nicht möglich;

                               Zerschlagung von drei! Vereinen;

                               Ein Wiederherstellungsaufwand der Sportstätten in Millionenhöhe (Steuerzahlerkosten); 

                               Eine mit Fördergeldern erschaffene Investruine.

Und ein SPD-Projekt kurz vor seinem Untergang.

Dass Sie bei solchen gravierenden Ergebnissen nicht von selbst gehen, liegt bestimmt daran, dass Sie niemand haben will, wie der Fall Sparkasse zeigt.

Mehrmals hatten wir Sie um Gespräche gebeten, aber dazu waren Sie nicht bereit und jetzt wollen wir nicht mehr.

Nur um eine Sache möchten wir Sie bitten „hören Sie auf über Ihre Rathaus-hörigen Medien (LVZ) zu verbreiten, dass Sie das Bad nicht betreiben können. Bei Übergabe war es in einem technisch einwandfreien Zustand und die Bürger konnten sich davon überzeugen. Wer Vereine “entsorgt” muss die Arbeit selbst übernehmen und wer Eigentum verkauft, um es Jahre später für ein Vielfaches zurückzukaufen hat auch genug Geld für die Sanierung und Betreibung des Wackerbades.

Alles zusammengefasst bleibt die Erkenntnis, dass Sie eine Schande für die Stadt Leipzig sind und dem Bürger nicht weiter zugemutet werden sollten.

H. Drendel